KI entwickelt sich vom Hype zum integralen Bestandteil der Markenführung und Markenarbeit. Zusammen mit Dr. Steffen Schmidt organisiert Prof. Baumgarth seit rund zwei Jahren das Webinarformat „KI-Garage für Marken“. Aufbauend auf diesem Format, diversen Forschungsprojekten, Vorträgen und Seminaren haben die beiden Gastgeber der KI-Garage für Marken das Konzept der Augmentierten Markenintelligenz entwickelt. Diese zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
- KI wird akzeptiert und als vollwertiges Teammitglied in die Markenarbeit integriert.
- Der spezifische Use Case (z.B.: Markenpositionierung) und nicht die Eigenschaften von Tools bilden den Ausgangspunkt für Augmentierte Markenintelligenz.
- Markenaufgaben, Systeme und Use Cases erfordern eine sinnvolle Kombination von Tools aus verschiedenen KI-Klassen (kausale, generative und prädiktive KI) in Verbindung mit menschlicher Intelligenz und Expertise.
- Der Mensch ist verantwortlich für die genaue Beschreibung der jeweiligen Aufgabe, die Auswahl der geeigneten Werkzeuge, die Eingabeanforderung und die Verwaltung der benötigten Daten sowie die Interpretation und kritische Reflexion der KI-Ergebnisse.
- Markenmanager können eine Augmentierte Markenintelligenz nur dann nutzen, wenn sie über umfassende Fähigkeiten und Fachkenntnisse verfügen (z. B. mentale Modelle, Daten, Kreativität, kritisches Denken und Domänexpertise).
Nun ist in der Fachzeitschrift transfer – Zeitschrift für Kommunikation und Markenmanagement ein erster Beitrag erschienen, der dieses Konzept am Beispiel der Markenpositionierung verdeutlicht. Der Beitrag kann hier runtergeladen werden.